♣♣♣
Einer
unserer Kollegen, dem das Los zugefallen ist, sich mit den Werken von Kollege
Wladimir Nabokov zu beschäftigen, wurde beim Lesen in der Nabokovschen
Familiengeschichte plötzlich neugierig, was für eine familiäre Beziehung das ihm
ansonsten geläufige russische Wort свояк genauer zum Ausdruck zu bringen pflegt.
♦♦♦
Und
siehe: das ist der Mann der Schwester der Frau. – Daß es irgendwas mit
Verschwägertsein zu tun hat, wußte er; aber so genau hatte er es nicht gewußt.
Richtig schwindelig wurde ihm von dem, was so detailliert dort geschrieben
stand.
♦♦♦
Er
suchte dann auch nach der deutschen Bezeichnung für solchen Mann der Schwester
der Frau; und so stieß er zum ersten Male im Leben auf das deutsche Wort Schwippschwager.
♦♦♦
Die
Kombination der beiden „schw“ mit
dem zum „a“ rüberschwappenden „i“ gefiel ihm so gut, daß kurz darauf
der Schwippschwager Schwappelmann geboren und als Werk unseres Kollegen Ernst
Tirckl-Wolff der Weltliteratur überantwortet wurde.
♦♦♦
Mit
schwippschwägerischen Grüßen
Euer
Wilhelm von Dorten