Kollege Abwidöd zum Recht auf Bezeichnungsgleichheit
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Es geht ihm rein ums
Prinzip.
Denn es kann nicht angehen, daß man den Blonden ein Recht
vorenthält, welches den Schwarzhaarigen bedenkenlos gewährt wird.
Man mag einwenden,
dass Blonde, die als Schwarzhaarige bezeichnet werden wollen, ihre Haare
ja schwarz färben können.
Doch darum geht es nicht.
Vielleicht gefallen sie sich und anderen mit blonden Haaren und wollen gar keine
andere Haarfarbe?
Ihr Recht aber, gleich den Schwarzhaarigen als Schwarzhaarige
bezeichnet zu werden muß davon unberührt bleiben.
Gleiches Recht für alle!
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p.s. Beim morgendlichen Überfliegen der Schlagzeilen erfuhr ich von der Forderung einer schwedischen Vereinigung, auch für Männer das Abtreiben zu legalisieren.
Vor zehn Jahren hätte ich das vorbehaltlos als Witz aufgefaßt; inzwischen aber bin ich mir vor dem Hintergrund des stark entwickelten Fortschritts nicht mehr ganz so sicher.
Denn in der Tat: was soll man, was den Frauen erlaubt ist, nicht auch den Männern ausdrücklich erlauben?
Gleiches Recht für alle!
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Mit fortschrittlichen Grüßen
Euer
Wilhelm von Dorten
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